Heute habe ich über Twittter den Hinweis auf den Blog der Kaiserin Augusta Schule in Köln erhalten. Dort geht es um den Einsatz von Tablet PCs der Marke Apple, dem iPad, im Unterricht. Das haut mich einigermaßen vom Hocker.
Da ich weiß, dass mein Blog auch von Lehrern eines Gymnasiums in Erding argwöhnisch beobachtet und wohl auch gelesen wird, möchte ich gerne an dieser Stelle empfehlen, auch einmal einen Blick in diesen Blog zu werfen: Das iPad im Unterricht an der KAS. Vielleicht springt der Funke ja über und es entsteht auch an unserem Gymnasium ein ähnliches IT Projekt.
Ich bin sehr angetan von dem Engagement, das in dem Blog deutlich wird. Sogar die von den Schülern zu bearbeitenden Aufgaben werden beschrieben. André Spang, der Projektleiter des Projektes iPad-KAS versorgt den Leser fast täglich mit neuen Erfahrungsberichten. Zusätzlich sind im Blog auch einige selbst erstellte Einführungs-Videos zu finden.
Interessanterweise werden die iPads in allen Klassenstufen eingesetzt, sind also nicht etwa nur der Oberstufe vorbehalten. Auch bei der Auswahl der Fächer sind anscheinend keine Grenzen gesetzt.
Natürlich ist es Unsinn, jede Unterrichtsstunde nur mit iPads zu bewältigen, den Schülern also Aufgaben elektronisch zu übermitteln und sie dann alleine daran herumwerkeln zu lassen. Dennoch zeigt das Beispiel iPad-KAS, dass Unterricht an Schulen durchaus modern und motivierend sein kann, ja sogar Spaß machen kann.
In Die Welt Online gab es am 22.02.2010 einen Bericht zu diesem Blog. Dort werden auch Gründe genannt, warum sich viele Schulen mit der Einführung von neuen Technologien schwer tun. Maria Brosch, Geschäftsführerin des Vereins Schulen ans Netz, meint dazu allerdings: „Es ist weltfremd, digitale Medien vom Unterricht fernhalten zu wollen.“