Pfingstrose (Chinesische Pfingstrose)
Herkunft
Ihre asiatischen Vorfahren stammen aus der Mongolei, der Mandschurei, aus Tibet und China.
Standort

Möglichst viel Sonne, mindestens sechs Stunden am Tag.
Boden
Ein tiefgründiger Boden mit einem guten Wasserabzug ist wichtig für gesunde Wurzeln. Bei schweren, lehmigen Böden empfiehlt es sich, in das tiefe Pflanzloch zuerst eine dicke Drainage aus Kies und Sand zu geben und dann mit einer Mischung aus guter Gartenerde und Kompost aufzufüllen.
Düngen
Jährliche Kompostgaben oder gut verrotteter Rindermist sorgen für die nötigen Nährstoffe. Empfehlenswert ist es, die Pflanzen im Frühjahr vor dem Austrieb sowie nach der Blüte im Sommer mit organischem Dünger wie Knochenmehl oder Hornspäne zu versorgen, damit die Pflanzen ihre Blühwilligkeit behalten. Auf mineralischen Dünger reagieren Pfingstrosen gelegentlich mit gelben Blättern und dürftigem Wachstum.
Wuchs
Höhe ca. 60 bis 100 cm.
Blüte
Mai bis Juni.
Die Blüte kann einfach, halbgefüllt oder mehrfach gefüllt sein. Dabei reicht die Farbpalette von reinem Weiß über Cremefarben, Gelb, ROsa, Rot bis zu mehrfarbigen Sorten. Unsere Pfingstrose ist rosa.
Rückschnitt
Nach der Blüte werden im allgemeinen die verblüten Stiele bis fast zum Boden abgeschnitten, um den Samenansatz zu verhindern. Die Blätter können im Herbst, wenn sie braun und eingetrocknet sind, abgeschnitten werden.
Vermehrung
Teilen Sie die Staude erst, wenn die Blühfreudigkeit nachlässt. Die geteilten Wurzeln kommen an einen neuen Standort. Es dauert dann natürlich einige Zeit, bis die Pflanze wieder in voller Größe und Pracht ihren Blütenduft verströmen kann.
Pflegehinweise
Pfingst- oder Bauernrosen benötigen zu ihrer Entwicklung viel Freiraum, damit sie sich zu großen Büschen entwickeln können. Pfingstrosen nie zu tief pflanzen, sonst blühen sie nicht.
Achten Sie beim Einsetzen darauf, dass die Augen höchstens 3 cm mit Erde bedeckt werden.
Lassen Sie beim Blumenschnitt mindestens das unterste Blatt stehen und schneiden Sie die Blüten knospig bis halboffen.
Die Pfingst- oder Bauernrosen lieben es, lange am gleichen Platz zu verweilen.
Im ersten Winter ist ein leichter Kälteschutz, zum Beispiel mit einer Mulchdecke aus Laub, hilfreich. Hat sich die Pflanze an ihrem Platz erst einmal etabliert, ist sie absolut winterhart.
Pfingstrosen gehören zu den Stauden, die einfach zu kultivieren sind. Falls Triebe braun werden und welken, liegt die Ursache meistens an einem Befall mit Grauschimmel. Dieser Pilz kann in Erscheinung treten, wenn die Pflanzen durch langanhaltend nasses Wetter geschwächt sind. Vor allem am Stängel bildet sich ein grauer Schimmelrasen. Sie können ihn bekämpfen durch Entfernen befallener Pflanzenteile bis knapp unter dem Boden, also bis zur Pflanzenknolle, die unter der Erde ist. Das infizierte Material darf nicht auf den Kompost.
Pilzerkrankungen werden durch zuviel synthetischen Stickstoff begünstigt. Vorsichtige Düngergabe mit organischem Material, zum Beispiel Kompost, und Stärkung der Pflanze mit Kieselsäure ist die beste Vorbeugung.
Besonderheiten
Die Pfingstrose ist die Nationalblume Chinas.
Hinweise zur Giftigkeit
Die Pfingstrose enthält als Hauptwirkstoffe Monoterpenester-Glucoside, deren wichtigster Vertreter das Paeoniflorin ist.
Weblinks
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