Drift Taxi … was ist denn das?
Normalerweise fährt so ein Auto ja (hoffentlich) in die Richtung, in die man lenkt. Beim Driften ist das anders. Da stellt man die Vorderräder quer und lässt das Auto mit allen vier Reifen über die Straße rutschen.
Driften gilt als die höchste Weihe der Fahrzeugbeherrschung. Eigentlich ist es ein Fahrzustand aus dem Rallye-Sport – die Fahrer nutzen das quer stehende Auto auf lockerem Untergrund einerseits, um Geschwindigkeit vor und in der Kurve kontrolliert abzubauen, andererseits, um das Fahrzeug bereits in der Kurve zum bestmöglichen Beschleunigen am Ausgang auszurichten.
Das kann man aber auch zum eigentlichen Sinn und Zweck einer Rennstrecke machen. Da wird dann der gesamte Rundkurs hindurch gedriftet.
Für solche Übungen kann man mit dem privaten Auto oder mit einem entsprechend getunten Fahrzeug auf speziell dafür vorgesehen Strecken wie dem Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring fahren bzw. driften.
Wer sein eigenes Auto nicht dafür in Gefahr bringen möchte und eventuell auch nicht über die entsprechenden Fähigkeiten verfügt, kann sich von einem Profi fahren lassen.
Das wird dann Drift Taxi genannt.
Und wozu das Ganze?
Gute Frage … viel Lärm und viel Umweltverschnutzung. Vernünftig ist das sicher nicht.
Aber ich kann mich herausreden, denn es war ja schließlich ein Geburtstagsgeschenk. Freiwillig hätte ich mir das doch nie ausgesucht!
Vielleicht nicht, aber ja, es macht Spaß!
Und tatsächlich geht es auch nur genau darum, nämlich Spaß zu haben! Etwas auszuprobieren, was man sich alleine eventuell nicht so leicht traut.
Auf dem Foto versuche ich, fröhlich in die Kamera zu schauen. Noch wusste ich nicht, was auf mich zukam.
Gut geschützt mit einer Strumhaube (zwecks der Hygiene) und einem Helm sowie starken Vierpunktgurten.
Aber das Ganze von vorne
Angefangen hat das bereits im Januar, als ich von meinem Sohn einen Gutschein für ein Drift Taxi erhalten habe. Er hat es bei Jochen Schweizer gekauft. Auf dem Bild könnt ihr so einen Gutschein sehen.
Und falls ihr das ganze Vorgeplänkel überspringen wollt und direkt beim Drift Taxi Event weiterlesen möchtet, dann klickt einfach auf diesen großen Hüpfer.
Wichtiger Hinweis:
Weiter unten gibt es ein paar Videos, für die ich und meine Familie das Urheberrecht besitzen. Zwecks der Performance habe ich sie auf YouTube hochgeladen. Das sind also amerikanische Server und deswegen laut DSGVO von vornherein böse.
Wenn ihr also nicht wollt, dass die Amerikaner mitbekommen, welche Videos ihr euch auf YouTube anschaut und dabei eventuell Daten von euch speichern, dann seht euch die Videos bitte auf gar keinen Fall an!
Vorbereitung
Nun fährt man ja nicht mal so eben für 10 Minuten Driften vom Landkreis Erding zum Nürburgring. Das sind immerhin fast 600 Kilometer.
Hin- und Rückfahrt plus Event an einem einzigen Tag schien uns etwas zu ambitioniert zu sein.
Also entschieden wir uns, am Samstag anzureisen, in Nürburg zu übernachten, am Sonntag am Event teilzunehmen und anschließend wieder nach Hause zu fahren.
Die Hinfahrt konnten wir sogar in zwei kleinere Häppchen aufteilen, nämlich am Freitag Nachmittag erst erinmal nach Esslingen und dort übernachten. Da wir in Esslingen die Möglichkeit haben, kostenlos und sehr komfortabel in einem Haus von Verwandten zu übernachten, bot sich das an.
In Esslingen
… fuhren wir abends in die Pizzeria L’Osteria. Dort kann man mitten im Neckar auf einer Terrasse sitzen und essen. Dachten wir … war leider heute Abend nicht geöffnet. Wir konnten nur drinnen sitzen … fand ich sehr schade. Hier dreht sich alles um Pizza und Pasta. Die Pizzen sind sehr groß und können selbst zusammengestellt werden, wenn man möchte. Wer etwas anderes will als Pizza oder Pasta, wird allerdings enttäuscht sein. Die Salate waren relativ lieblos, soweit okay, aber nichts Besonderes.
Am Samstag morgen stand der obligatorische Friseurbesuch mitten in der Altstadt an, und zwar im Profi Salon (Innere Brücke 30).
Aber auf dem Weg hinunter in die Altstadt wurden wir Zeuge eines kleinen Unfalls. Vor uns an einer Ampel stand ein BMW-Cabrio auf der Linksabbiegerspur, rechts stand auf der Rechtsabbiegerspur ein weißes Fahrzeug, dahinter ein VW T-Cross. Als die Ampel grün wurde, wollte der VW links am weißen Auto vorbeifahren, um geradeaus über die Kreuzung zu fahren. Dabei fuhr er mit der vorderen linken Ecke in die Seite des BMWs. Beide Fahrzeuge sind geradeaus gefahren, wir zunächst links. Sobald wir konnten, drehten wir um und fuhren zu den Unfallfahrzeugen, um als Zeugen zur Verfügung zu stehen.
Tatsächlich war das wohl auch notwendig. Der Schaden war nicht groß, die Schuldfrage aus unserer Sicht ziemlich einfach zu beantworten.
Leider ließ die Polizei ziemlich lange auf sich warten, bis sie dann mal auftauchte. Und unser Vormittag rann so dahin.
Am Ende haben wir unsere Aussagen gemacht und sind weitergefahren.
Jetzt also zum Friseur.
Ohne Termin, günstig, kurz und schmerzlos. Inzwischen gönne ich mir da sogar eine Bartpflege, obwohl sich das am Anfang schon komisch anfühlte, als ein wildfremder Mann mit einem scharfen Messer an meiner Kehle herumfuhrwerkte.
Danach ging es weiter zu einem späten Frühstück im Café-Restaurant Emil (Rathausplatz 11). Sehr große Auswahl an Frückstückvariationen. Wem das nicht reicht, der kann sich sein Frühstück auch ganz individuell zusammenstellen. Hat mir sehr gut dort gefallen.
Von dort ging es weiter zum Nürburgring.
Die Unterkunft am Nürburgring
Wir hatten uns ein kleines Appartementhotel ausgesucht, das möglichst nah an der Nordschleife des Nürburgrings lag, nämlich das Aparts4ring.
Da wir zu dritt waren, sollte es auch etwas mehr als nur ein Doppelzimmer sein. Als Adresse war die Hatzenbachstraße 10 angegeben. Etwas verwirrt standen wir zunächst vor einem privat anmutenden Haus, das geschlossen aussah.
Wir konnten dann telefonisch klären, dass der Gastgeber wegen eines Notfalls zum Tierarzt musste und gleich wieder zurück käme. Das war auch der Fall. Es stellte sich heraus, dass sich unsere Unterkunft genau gegenüber in der Hatzenbachstraße 5 befand.
Der Check-in bestand aus einer Schlüsselübergabe, und vielen hilfreichen Tipps, wie man zur Nordschleife kommt, wo sich das historische Fahrerlage befindet, wo man fußläufig etwas essen konnte und mehr. Unser Gastgeber war sehr freundlich und aufmerksam. Irgendwelche Formulare mussten wir nicht ausfüllen. Er zeigte uns persönlich das Appartement und klärte alle Fragen mit uns.
Das Appartement bestand aus zwei getrennten Zimmern und einem kleinen Bad. Beide Zimmer verfügten über einen großen Waschtisch mit Seifenspender. Für jeden Gast stand eine große Flasche Mineralwasser und Gläser bereit. Das fand ich super. Im Bad selbst fehlten Seife, Duschseife und Shampoo, aber das ist für ein Appartement nicht ungewöhnlich. Wäre trotzdem schön gewesen, wenn das bereitgestanden hätte. Ich hatte vorsichtshalber etwas mitgenommen, so dass dies kein Problem darstellte.
Am nächsten Morgen gab es Frühstück vom Buffet mit allem, was man sich so wünschen konnte. Heißgetränke wurden vom Gastgeber individuell und persönlich zubereitet. Es gab Aufschnitt, Marmelade und sogar verschiedenes Obst. Wir fanden das Frühstück super!
Der Check-out war genauso formlos. Wir ließen den Schlüssel einfach von außen in der Tür stecken und verließen das Gebäude nach einer kurzen Verabschiedung.
Diese Unterkunft ist definitv eine Empfehlung wert, falls ihr mal zum Nürburgring wollt!
Das Beste kommt aber erst noch …
Unsere Unterkunft lag nämlich in Sichtweite des ersten Abschnitts der berühmtberüchtigten Nordschleife, der „Grünen Hölle“. Und in Hörweite!
Hier in Nürburg und Umgebung standen und fuhren überall aufgemotzte Autos herum, die wohl oft so gerade noch eine Straßenzulassung hatten. Vor allen Dingen die Auspuffanlagen entsprachen wohl nur ausnahmsweise mal den Vorschriften.
Was da an Geld herumfuhr, war für mich auch nicht mal im Ansatz zu erfassen.
Sabine-Schmitz-Kurve
Noch am Abend sind wir kurz zur Nordschleife spazierengegangen. Das waren nur wenige Meter über einen kurzen Waldweg. Ab 19:00 Uhr war die Strecke für Autos gesperrt. Nun durften Fahrräder und sogar Fußgänger auf die Strecke. Das fühlte sich irgendwie merkwürdig an.
Sabine Schmitz war eine bekannte Rennfahrerin aus Nürburg, die über 20.000 Runden auf der Nordschleife gedreht hat.
Dies ist die erste Kurve nach der Startlinie.
Wir sind ein wenig in Richtung der Startlinie gegangen und konnten von dort auch gut die Grand-Prix-Strecke überblicken. Die Strecke könnt ihr oben auf dem Streckenplan gut erkennen. Die Nordschleife passt nicht mit auf die Tafel.
Am nächsten Morgen war ab 8:00 Rennbetrieb auf der Nordschleife. Das folgende Video gibt einen Eindruck davon, wie man sich das vorstellen muss.
Es war weniger spektakulär, als man vermuten könnte. Die meisten Fahrer wollten wohl keinen Unfall riskieren. Es fuhren ganz verschiedene Typen von Autos auf der Strecke. Gefühlt war der Anteil der BMWs und Porsches recht hoch. So richtig teure Boliden wie Ferraris, Bugattis oder Lamborghinis sahen wir in den wenigen Minuten nicht.
Vielleicht fuhren die meisten aber nur deswegen gesittet, weil sie sich erst warmfahren mussten. Die Sabine-Schmitz-Kurve ist die erste Kurve nach der Startlinie. Natürlich gab es unterschiedlich ambitionierte Fahrer, einige prüften mit lautem Quietschen den Grip ihrer Reifen. Aber auch ein alter, schon in die Jahre gekommener Golf drehte eine Runde und fuhr eher gemäßgt durch die Kurve.
Akustisch gab es schon einiges zu hören. Viele „kaputte“ Auspufftöpfe. Auf einer Rennstrecke gehört das aber, ehrlich gesagt, dazu.
Das historische Fahrerlager
Das historische Fahrerlager ist öffentlich zugänglich. Die heutigen Fahrerlager sind das schon lange nicht mehr.
Die Garagen sind in einem Viereck angeordnet. An einer Stelle ist der Zugang von außen, an einer anderen der Zugang zur Rennstrecke.
Hier wurden die Rennwagen betankt und gewartet.
Auch heute wird dieser Ort noch für eine Vielzahl von Veranstaltungen genutzt.
Aber genug davon ... Drift Taxi ... darum geht es!
Jetzt ging es zum Fahrsicherheitszentrum 2.
Da gibt es einen kleinen Rundkurs mit engen Kurven, der für das Driften komplett unter Wasser gesetzt wird.
Ich hatte einen Gutschein, mein Event war also bereits bezahlt.
Ihr könnt das aber auch direkt hier am Platz kaufen. Es gibt die Möglichkeit, entweder drei Runden oder gleich 10 Minuten zu buchen. Rechnet mit 100 Euro für 10 Minuten.
Gutscheine gibt es zum Beispiel auf der Website des Fahrsicherheitszentrums oder bei Jochen Schweizer.
Sturmhaube und Helm werden gestellt. Einen speziellen Overall erhielt ich nicht, war aber auch nicht nötig.
In der Hemdtasche steckt übrigens mein Anmeldeticket für den Fahrer.
Von einer jungen Dame wurde mir überaus freundlich der weitere Ablauf erklärt. Unter anderem musste ich eine ellenlange Erklärung unterschreiben, dass mir bei diesem Event alles Mögliche passieren könnte, dafür aber niemand die Haftung übernehmen würde. Eh klar … wie im Krankenhaus. Seufz.
Als nächstes wurde ich gefragt, ob ich mir denn schon einen Fahrer und ein Auto ausgesucht hätte. Das war nicht der Fall. Wie auch … ich kannte die Leute ja gar nicht.
Ich fragte dann mal vorsichtig, ob sie auch weibliche Fahrerinnen haben. Eine wäre im Team. Leider war sie noch nicht vor Ort.
Ich erhielt schon mal eine leuchtendrote Sturmhaube zwecks der Hygiene und einen Helm. Die Sturmhaube habe ich dann weiter nach unten gezogen, weil die Brille immer beschlug. Das war aber in Ordnung. Anders als beim Motorradfahren bekam ich ja weder Wind noch Insekten ins Gesicht. Und besonders feuerhemmend schien die Sturmhaube auch nicht zu sein. Bei dem vielen Wasser war sowieso nicht unbedingt mit Feuersbrünsten zu rechnen.
Während ich mir das wilde Treiben auf der Driftstrecke ansah, hieß es, dass wir noch einige Minuten warten müssen. Im Augenblick sei die Strecke zu voll mit privaten Fahrern und das würde dann keinen Spaß machen.
Welches Auto sollte ich denn nun wählen? Vielleicht dieses Monster hier? Ein Mustang. Eigentlich war das ja Pflicht, weil ein Bekannter von mir privat einen Mustang fährt. Also schön … ist vermutlich ein ziemlich massiges Teil. War das gut fürs Driften? Mehr Spaß? Vielleicht doch ein leichteres Fahrzeug, das dann mehr durch die Gegend schleudert? Ich war verunsichert.
Nur … der Fahrer, ein Schweizer, war noch nicht da. Hm … es war doch schon nach 11:00 Uhr. Grummel.
Da kam ein Herr auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht mit ihm fahren wollte. Ich wollte erst nicht … ihr wisst schon … Mustang!
Der Fahrer war mir sympathisch und außerdem wollte ich jetzt endlich los!
Also anplünnen (aka „anziehen“) und in den Käfig klettern.
Ich fragte noch so nebenbei: „Was machst du denn, wenn ich dir den Wagen vollkotze?“.
Aber er lachte nur und meinte, dass sei noch nie vorgekommen.
Richtig Mut machten mir Fahrzeuge am Rand wie dieses hier. Es gab anscheinend doch hin und wieder leichte Fahrzeugschäden, hier glücklicherweise auf der Fahrerseite und nicht auf der Beifahrerseite. Aber das war kein Drift Taxi.
Noch ein letzter Gruß und dann geht es ab ins Auto. Mein Fahrer, Michael Ruffen, zieht sich auch gleich noch ne Mütze an.
Gut anschnallen ist natürlich ein Muss. Vierpunktgurte und Schalensitze in einem Überrollkäfig … das wirkte vertrauensfördernd.
Michael Ruffen überließ das Anschnallen nicht mir, sondern legte selber Hand an. Fand ich richtig.
Die Gurte sollten mich auch im Sitz halten, wenn es fahrtechnisch mal ruppig werden würde. Trotzdem sondierte ich mit den Augen schon mal das Wageninnere, um herauszufinden, wo ich mich denn festhalten konnte.
Passt soweit!
Drift Taxi in Action
Nun fahren wir los!
(Sorry, das Video ist mit einem alten Handy ohne Bildstabilisator gefilmt worden.)
Die erste Runde war nur zur Eingewöhnung. Da wurde noch nicht gedriftet. Ich als Beifahrer sollte mich erst einmal an die Situation gewöhnen und entspannen.
Mein Fahrer quatschte ganz entspannt und ruhig mit mir. Leider konnte ich bei dem Lärm nicht immer alles vollständig verstehen, aber das machte wohl auch nichts.
Schließlich ging es richtig los und wir fuhren wohl keinen einzigen Meter geradeaus, sondern immer nur quer.
Mein Sohn ließ es sich nicht nehmen (mit einiger Überredungskunst), auch ein paar Runden zu drehen..
Deswegen kann ich hier noch ein Video aus der ungefähr gleichen Position anbieten, das etwas weniger wackelt.
Allerdings bin ich da nicht an Bord.
Ja, so war das. Leider konnten wir quasi nur vom Fahrerlager aus filmen. Deswegen sieht man nicht so viel von der Strecke. Ich hätte zwar auch im Auto durch die Scheibe filmen können, aber da ich nicht genau wusste, wie stark ich da durchgeschüttelt werde, habe ich darauf verzichtet.
Außerdem hätte ich mich dann mehr auf Videomachen konzentriert als auf das Driften.
Jedenfalls sieht es von außen schon schön aus, wenn die Könner mit praktisch synchronen Bewegungen durch die Kurven oder auch über die geraden Strecken driften, ja, man könnte es auch als tanzen bezeichnen.
Die Strecke war aber nicht nur für Könner reserviert. Jeder konnte da mitfahren. Keine Ahnung, ob es Teilnahmevoraussetzungen gab. Aber nicht jeder kam gut durch die Kurven. So habe ich rein zufällig auch das folgende Video machen können. Da ist überhaupt nichts Dramatisches passiert. Aber es wird deutlich, dass man das Driften schon beherrschen muss und dass man tunlichst auf die anderen Fahrer achten sollte.
Nachlese zum Drift Taxi
Eigentlich wollte ich ja mit dem Mustang fahren. Wir konnten den Mustang auf der Driftstrecke beobachten. Immer wenn wir hingesehen haben, driftete er kaum. Ob das nun an dem schweren Fahrzeug oder an einem unmotivierten Fahrer lag oder an etwas anderem wie beispielsweise eine entspannte Kennenlernrunde, weiß ich nicht.
Jedenfalls bin ich froh, dass ich mit Michael Ruffen einen sehr erfahrenen Fahrer mit einem sehr guten Auto gewählt habe, also naja … er hat ja mich gewählt und nicht ich ihn.
War es der absolute Adrenalin-Kick?
Nein, nicht für mich. Es hat Spaß gemacht und natürlich war ich vor der Fahrt aufgeregt. Ich wusste ja schließlich nicht, was da auf mich zukam.
Wir haben wegen der langen Anreise ein verlängertes Wochenend-Event daraus gemacht. So passte alles! Alleine nur für das Drift-Event wäre mir die Fahrt vom Landkreis Erding (Bayern) zum Nürburgring zu lang gewesen.
Für alle Motorsport-Fans oder auch Nur-Mustang-Fahrer ist der Nürburgring sicher eine Reise wert, natürlich insbesondere die Nordschleife. Die gibt es in dieser Art eben nur einmal auf der Welt. Und das dann mit einem Ring Taxi und/oder einem Drift Taxi zu verbinden, ist auf jeden Fall eine gute Idee.
Drift Taxi macht Spaß, das Team ist routiniert und entspannt, alles ist gut organisiert.
Nürburg als Stadt ist auch spannend, weil dort überall Sportwagen herumstehen oder herumfahren, gerne auch mal die Straßenverkehrsordnung ignorierend. Aber da darf das ruhig.
Auf der Burg waren wir leider nicht. Uns ging die Zeit aus.
Nach der Driftfahrt sind wir ziemlich direkt nach Hause gefahren, waren immerhin ca. 570 Kilometer und damit noch eine lange Fahrt.