Wir hatten uns entschieden, einen von mir lang gehegten Wunsch dieses Jahr wahr werden zu lassen: einmal am Nordkap stehen, direkt vor dem berühmten Globus.

Die Reise haben wir gestern gebucht.

In diesem Artikel möchte ich gerne ein paar Worte zu unseren Reisevorbereitungen verlieren. So etwas ist natürlich immer eine ganz individuelle Geschichte. Aber ich wäre sehr glücklich, wenn der eine oder andere für seine eigenen Reisevorbeitungen ein paar Impule aus unseren Überlegungen erhalten würde.

(Anmerkung: mir fällt gerade auf, dass einige von euch sicher im letzten Absatz darüber gestolpert sind, dass ich nicht gendere. Das tut mir jetzt echt wahnsinnig leid, aber ich werde das so beibehalten. Mir ist ein geschmeidiger Lesefluss wichtiger als das von einer Minderheit in Deutschland herbeigezwungene Gendern.)

Getränkepaket

Zwei gezeichnete Cocktailgläser nebeneinanderBezüglich der Getränke hatten wir uns ja bereits für pauschale Getränkepakete entschieden, die zwar nicht alles, aber doch jede Menge unterschiedlicher Getränke (mit und ohne Alkohol) enthalten.

Sobald eine Reise über das AIDA-Portal gebucht ist, lässt sich ein sogenanntes Getränkepaket dazubuchen. Da bezahlt man pro Person und Tag einen Pauschalpreis von maximal 34,90 Euro (je nach Paketvariante) und darf dann an Bord so ziemlich alles trinken, ohne dafür jedesmal einzeln bezahlen zu müssen. In unserem Fall würde das umgerechnet 350 Euro pro Person und pro 14-tägiger Reise (Bestandteil der All-Inclusive Reise) kosten. Die Pauschalpreise variieren nicht nur nach der Länge der Reise, sondern auch nach der Reisezeit.

Ein Screenshot der Nachricht auf der AIDA-Website, dass ein Getränkepaket bis drei Tage vor Antritt der Reise gebucht werden kannWarum das Getränkepaket nur bis drei Tage vor Reiseantritt gebucht werden kann, erschließt sich mir nicht. Das müsste doch selbst an Bord noch jederzeit buchbar sein. Zumal sowieso alles digital ohne Bargeld abgewickelt wird.

Für uns ist das jedoch irrelevant, weil wir das ja in Form des All-Inclusive gleich mit der Reise mitgebucht haben.

Einzeln würden wir für 14 Tage bei einem Tagespreis von 34,90 Euro auf insgesamt 488,60 Euro kommen.

Ein „Sex on the Beach“ kostet an Bord 8,50 Euro. Da wären dann vier für das Geld machbar. Allerdings kosten andere Getränke wie Cappuccino, Espresso oder Rosé ebenfalls extra. An einem Seetag kann man die 34,90 Euro also sehr leicht sprengen.

Für Seetage würden wir deswegen ein (vorab zu buchendes) Getränkepaket empfehlen. Oder eben gleich das All-Inclusive Paket.

Internet und Social Media

Das Starlink LogoDas ist ein etwas schwieriges Thema. Sicher … in den Häfen und bei Landausflügen habt ihr in Norwegen jederzeit sehr guten Handy-Empfang. Und bei den meisten Anbietern dürfte Norwegen als Nicht-EU-Land dennoch ohne Zusatzkosten in den Tarifen enthalten sein.

Aber da sind ja noch die Seetage. Und außerdem ist das Schiff nachts normalerweise auch nicht im Hafen.

In diesen Fällen kann man nur die Systeme des Schiffs nutzen, sich also per WLAN in das Bordnetz einwählen und dann auf diese Weise ins Internet kommen.

Gleich vorweg: Unser All-Inclusive-Paket beinhaltet auch eine Social Media Flatrate für die gesamte Reise. Einzeln gebucht wären das 2,99 Euro pro Tag, also 41,86 Euro für die gesamte Reisezeit. Pro Person natürlich.

Auf einem Schiff ist das etwas schwierig. Internet funktioniert nur über eine Satellitenverbindung. An Bord gibt es natürlich entsprechende Internet-Stationen, an die man sich setzen kann (gegen Bezahlung selbstverständlich).

Aber das eigene Handy funktioniert nur, wenn man die entsprechende Zusatzleistung bucht.

Was die Preise betrifft, müsst ihr einfach mal selber auf der AIDA-Seite nachsehen. Da gibt es diverse verschiedene Optionen.

Für unsere Reise würde Internet pro Tag 14,99 Euro extra kosten. Es gibt auch Volumentarife. 3 GB kosten dann 99,90 Euro. Also nicht ganz billig. Da sollte man schon überlegen, ob einem nicht die Häfen ausreichen, um dann ohne Zusatzkosten ins Internet zu gehen.

Die Social Media Tarife sind etwas günstiger und schließen tatsächlich sehr viele Dienste ein, allen voran natürlich WhatsApp, Facebook und Instagram. Und nein, über WhatsApp oder Facebook zu telefonieren, ist nicht möglich.

Die Social Media Flat kostet 2,99 Euro pro Tag.

In den letzten Jahren war die Internet-Verbindung auf den Schiffen leider nicht immer sehr gut.

Jetzt die gute Nachricht:

Ab Oktober 2023 werden alle AIDA-Schiffe Starlink nutzen. Davon erhofft man sich eine deutlich höhere Verbindgungsqualität. Auch die Preisstruktur wird sich ändern. Die Social Media Flatrate kostet dann bei Vorab-Buchung 4 Euro pro Tag. Der Internet-Tarifdschungel wird deutlich entschlackt und bietet dann nur noch zwei Tarife mit unbegrenztem Volumen für 8 bzw. 12 Euro bei Vorab-Buchung pro Person und pro Tag.

Noch ein Hiweis zum All-Inclusive-Preis von 350 Euro. Oben habe ich da nur die Getränke herangezogen. Aber selbstverständlich müsste man dabei auch noch die Kosten für die Social Media Flatrate berücksichtigen, so dass am Ende nur drei „Sex on the Beach“ pro Tag machbar wären. Von daher scheint mir die All-Inclusive-Reise eine gute Wahl zu sein.

Hin- und Rückfahrt nach Kiel

Ein stilisierter Intercity Express führt auf den betrachter zuUnsere Kreuzfahrt würde in Kiel starten. Kiel ist tatsächlich einer der wichtigsten Häfen in Europa für Kreuzfahrten geworden.

Wir leben aber im Landkreis Erding, östlich von München.

Also müssen wir uns Gedanken darüber machen, wie wir nach Kiel kommen und nach der Reise wieder zurück von Kiel nach Hause.

Grundsätzlich fallen mir da folgende Lösungen ein:

  • mit dem eigenen Auto
  • mit dem Bus
  • mit der Bahn
  • mit dem Flugzeug

Bus und Flugzeug sind schon CO2-mäßig nicht so optimal (sagt jemand, der mit einem Kreuzfahrtschiff in Urlaub fährt … jajaja). Flieger bekommen wir passgenau nichts Günstiges.

Auto und Bus bedeuten einen ganzen Tag Fahrerei. Klar, auch die Bahn braucht ihre Zeit und beim Flieger kommt das ganze Check-in- und Security-Gedöns dazu, vor allem mit richtigem Gepäck.

Unsere Entscheidung wird uns von AIDA leichtgemacht. Da gibt es nämlich die zubuchbare Option Rail&Cruise für 130 Euro pro Person hin- und zurück. Sitzplatzreservierung und Shuttle-Bus vom Bahnhof in Kiel zum Ostseekai sind im Preis inbegriffen. Das klingt fair!

Unser Schiff würde abends um 18:00 Uhr den Hafen verlassen. Das schränkt die Zugauswahl deutlich ein, wenn wir noch am selben Tag anreisen wollen.

Nein, davon nehmen wir Abstand und entscheiden uns für die Anreise am Samstag und für eine Übernachtung in Kiel in Bahnhofsnähe.

Unser Hotel sollte in der Nähe des Kieler Hauptbahnhofs liegen und, nach Möglichkeit, nicht übermäßig teuer sein. Es geht ja nur um eine Nacht.

Außenansicht des Hotels An der Hörn in KielWir entscheiden uns für das Hotel An der Hörn. Ich grummel zwar ein wenig, weil sich das Hotel direkt an der stark befahrenen Gablenzstraße und zusätzlich auch noch direkt an den Schienen des Hauptbahnhofs befindet. Das hört sich nach einer unruhigen Nacht an.

Aber es würde schon passen … versuchte ich mir die Sache schön zu reden.

Immerhin kann man den Bahnhof zu Fuß erreichen und die Innenstadt von Kiel ist auch nicht weit entfernt. Das würde uns abends einen Spaziergang ermöglichen.

Bleibt nur noch der Teil der Anfahrt von zuhause bis zum Bahnhof in Bayern. Bei uns in der Nähe gibt es einen Bahnhof der Regionalbahn, kaum 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Dort gibt es auch reichlich Parkplätze, auch wenn die nicht unbedingt für zwei Wochen Standzeit vorgesehen sind. So würden wir uns den Weg nach München jedenfalls sparen. Das ist also perfekt.

Hinfahrt bedeutet also: mit dem Auto nach Hörlkofen, dort in die Regionalbahn bis München Hauptbahnhof, dann mit dem ICE komplett durch bis Kiel und dann zu Fuß noch zum Hotel.

Die Rückfahrt sieht da etwas beschwerlicher aus, und zwar der Teil mit dem Zug. Von Kiel können wir nämlich leider nicht direkt mit dem ICE bis München durchfahren. Stattdessen würden wir erst einmal mit einer Regionalbahn in einem großen Bogen um Hamburg herum nach Lüneburg fahren. Von dort wird es dann mit dem ICE weitergehen.

  Landausflüge in Norwegen

Ein AIDA-Schiff von der Seite, davor zwei rote Ausflugsbusse. Aus dem Schiff kommen über eine Gangway mehrere Ausflugsgäste.Dieser Teil ist Hardcore.

Wenn man mit einem Kreuzfahrtschiff unterwegs ist, kann man den ganzen Urlaub herrlich an Bord verbringen. Es ist genug Platz da und für Unterhaltung ist vielfach gesorgt.

Für mich persönlich besteht der Reiz aber darin, innerhalb einer relativ kurzen Zeit viele verschiedene Eindrücke von einem Land oder einer Region zu bekommen, in diesem Fall also Norwegen.

Und darum will ich in den verschiedenen Häfen an Land und Ausflüge machen.

Es gibt im Internet viele Anbieter von Landausflügen. Auch AIDA steht mit vielen Partnern in Verbindung und bietet über das AIDA-Portal Landausflüge an. Diese sind allerdings erst nach Buchung einer Reise einseh- und buchbar. Auch die Preise erfährt man erst zu diesem Zeitpunkt.

Wir haben unsere Ausflüge ausschließlich über AIDA gebucht. Grundsätzlich sollen die Ausflüge über alternative Anbieter in kleineren Gruppen, für weniger Geld und individuell anpassbar sein. So habe ich gehört.

Wir müssen uns aber etwas beeilen, denn unsere Reise ist ja schon in gut zwei Wochen. Da ist es gar nicht mal so sicher, dass wir noch bei unseren Wunschausflügen freie Plätze bekommen können.

Es stehen eine ganze Reihe unterschiedlicher Ausflüge zur Auswahl. Da gibt es sehr sportliche Aktivitäten wie Fahrradtouren zum Beispiel. Es gibt Wanderungen, Busausflüge durch die Landschaft, ja, sogar Helikopterflüge.

Wir sind nun nicht so die sportlichen Typen. Und letztendlich können wir auch zuhause Sport machen, wenn wir denn unbedingt wollen.

Aber persönliche Eindrücke von den Orten und von der Landschaft in Norwegen können wir am besten erhalten, wenn wir uns genau dahin bewegen. So wählen wir in der Regel Busausflüge.

Klar ist man dann meist mit vielen Menschen zusammen unterwegs. Und Änderungen des Ausflugsverlaufs sind nicht wirklich umsetzbar.

Aber im Bus fährt normalerweise immer ein Guide mit, der uns dann hoffentlich gut über das Land Norwegen informieren wird.

Unsee gebuchten Ausflüge

Langfoss Wasserfall in der Nähe von Haugesund11.07.2023 – Haugesund

Da ging es schon los. Unser Wunschausflug „Erlebnis Natur Akrafjord und Wasserfall Langfos“ (Preis 189 Euro pro Person) war ausgebucht. Wir haben uns auf die Warteliste setzen lassen.

Als Alternative haben wir uns die Ausflüge „Charmantres Skudeneshavn“ (Preis 75 Euro pro Person) und „Komm an Land: Haugesund auf einen Blick“ (Preis 42 Euro pro Person) vorgemerkt.

Die Weltkugel als Markierung für das Nordkap bei strahlend blauem Himmel15.07.2023 – Honningsvåg / Nordkap

Dieser Ausflug ist ein absolutes Muss! Genau um das Nordkap geht es ja überhaupt. Das weiß auch AIDA und bietet deswegen drei Timeslots mit jeweils ca. 20 Bussen an. Das sind dann mal so eben 1.500 Leute, die in der einen Nacht zum Nprdkap wollen.

Die ersten beiden Timeslots sind schon voll, wir können noch den letzten um 0:30 Uhr zum Preis von 119 Euro pro Person buchen.

Die Uhrzeit empfinden wir als gar nicht schlimm. Erstens wird die Mitternachtssonne dafür sorgen, dass es nicht dunkel wird. Zweitens sollte dann der größte Ansturm auf das Nordkap und den Globus bereits vorbei sein. So haben wir die Hoffnung, dass sich das für uns recht entspannt gelstalten wird.

Mehrere rot angestrichene Holzhäuser auf Pfählen16.07.2023 – Leknes / Lofoten

Von der bizarren Landschaft der Lofoten haben viele schon einmal gehört. Genau in diesem Gebiet im Norden Norwegens machen auch viele Menschen mit Zelt oder mit einem Wohnmobil Urlaub. Hier werden auch die meisten Motive für Postkarten gefunden. Fast jedes Foto mit den typisch norwegischen Holzhäusern stammt aus dieser Gegend.

Wir buchen den Ausflug „Die idyllischen Fischerdörfer der Lofoten“ für 199 Euro pro Person. Dies ist unser teuerster Ausflug.

Viele Menschen auf einem Platz in der Stadt Bodø17.07.2023 – Bodø

Ab jetzt werden unsere Ausflüge kürzer und preiswerter.

Für Bodø wählen wir die Stadtrundfahrt „Komm an Land: Bodø auf einen Blick“ für 55 Euro pro Person.

Großaufnahme der roten Rauma-Bahn19.07.2023 – Andalsnes und Molde

In Andalsnes war der Ausflug „Unvergessliche Eindrücke mit der Rauma-Bahn“ (Preis 139 Euro pro Person) bereits ausgebucht. Wir haben uns auf die Warteliste setzen lassen.

Als Alternative haben wir uns die superlange Fahrt „Natur pur: Trollwand und Trollstigen“ (Preis 169 Euro pro Person) vorgemerkt, die in Molde enden würde. Fast schon etwas zu viel Busfahren.

Die kürzere Variante „Fahrt zum Trollstigen“ (Preis 69 Euro pro Person) würde uns ebenfalls zu diesen außergewöhnlichen Highlights bringen, wäre aber schon am Vormittag noch in Andalsnes wieder zu Ende. Den Nachmittag würden wir dann für uns haben, beispielsweise für einen Spaziergang durch Molde. Anscheinend fuhr das Schiff ausnahmsweise bereits tagsüber weiter zum nächsten Hafen in Molde.

In Molde wäre auch noch der Ausflug „Panoramafahrt zur Atlantik-Küstenstraße“ (Preis 75 Euro pro Person) eine Überlegung wert.

Gebucht haben wir jetzt erst einmal noch nichts.

EIn Fjord mit einer Küstenstraße und einigen norwegischen Häusern20.07.2023 – Bergen

Bergen als Großstadt ist sicher interessant, Viel interessanter für uns ist aber die Landschaft um Bergen herum, also das Hinterland. Das Gebiet, in das die Menschen aus der großen Stadt flüchten, wenn sie ihre Ruhe haben wollen.

Darum haben wir den Ausflug „Entlang des Hardangerfjords und Steinsdal Wasserfall“ für 94,05 Euro pro Person (das ist wirklich so ein krummer Preis) gebucht.

Foto des Doms in Aarhus22.07.2023 – Aarhus

Der letzte Ausflug würde in Dänemark stattfinden, in Aarhus, das für seinen riesigen Containerhafen bekannt ist.

Der interessiert uns aber eher weniger.

Deshalb entscheiden wir uns für eine geführte Stadtbesichtigung: „Die Höhepunkte von Aarhus“ für 95 Euro pro Person.

Bezahlen mit Norwegischen Kronen

Einige Norwegische Kronen BanknotenUnd dann ist da noch die Frage, wie man in Norwegen bezahlt. Irgendwie sind wir es ja schon gewohnt, uns darüber gar keine Gedanken mehr zu machen. Wir zahlen einfach in Euro.

Aber selbst in Europa ist das nicht in allen Ländern so. Norwegen gehört dazu. Die haben mit der Norwegischen Krone eine eigene Währung.

An Bord selbst werden alle Zahlungsvorgänge digital über eine persönliche Bordkarte abgewickelt und nach der Reise abgebucht. Bargeld ist vollkommen überflüssig. Soweit ich weiß, ist Bargeldzahlung noch nicht einmal möglich (aber da kann ich mich irren).

Es ist möglich, an Bord kleinere Mengen Euro in Norwegische Kronen umzutauschen, allerdings zu einem schlechten Umtauschkurs.

Es ist natürlich auch in den norwegischen Häfen hin und wieder möglich, Geld umzutauschen.

Und natürlich gibt es auch in Norwegen Geldautomaten, wo man sich Bargeld über eine entsprechende Plastikkarte ziehen kann.

Aber das ist alles völlig unnötig! Denn Norwegen ist so gut wie bargeldlos. Selbst Toilettenhäuschen kann man per Kreditkarte bezahlen.

Deswegen meine Empfehlung: macht euch keine Gedanken über Bargeld. Checkt bei eurer Bank, ob eure Bankkarte, Girocard, Kreditkarte oder Debitkarte in Norwegen akzeptiert wird, merkt euch die PIN, die ihr aber nur selten benötigt, und wickelt alle Zahlvorgänge mit der Karte ab.

Kleidung an Bord

Die Illustration eines Paares in AbendkleidungWer noch nie eine Kreuzfahrt gemacht hat, wird sich fragen, welche Art Kleidung benötigt wird. Sicher … etwas Warmes für das Nordkap. Das war sowieso klar. Norwegen als regenreiches europäisches Land erforderte auch Regenkleidung.

Aber an Bord? Eher lässig-sportlich, oder doch gediegen in Anzug und Abendkleid? Vor allem am Abend.

Nein, auf den AIDA-Schiffen ist das nicht nötig. Freilich wird in den Buffet-Restaurants angemessene Kleidung erwartet, also nicht gerade Badebekleidung oder das Ausleben von Fetischen.

Tatsächlich sind die Temperaturen auf dem Schiff hoch genug, um sich überall kurzärmelig aufzuhalten. Von den Außendecks einmal abgesehen. Da kommt es dann auf das tatsächliche Wetter an und auf See ist immer mit Wind zu rechnen. Auf dem Pooldeck stehen sogar Wolldecken bereit, falls es doch mal zu kühl würde.

Es geht aber auch anders herum. In einem geschützten Bereich auf dem obersten Deck ist auch der Aufenthalt komplett ohne Kleidung erlaubt.

Und dann gibt es da auf einigen Schiffen noch das Gourmet-Restaurant Rossini. Dem hohen Anspruch des Restaurants sollte man dort dann doch mit einer entsprechenden Abendgarderobe Rechnung tragen.

Wir sehen uns jedenfalls nicht gezwungen, nun noch extra in die Stadt zu fahren und Abendkleidung zu kaufen.